Peer-Seelsorge

Peer-to-Peer-Seelsorge

Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen wäre kaum denkbar ohne Ehrenamtliche. Teamende unterschiedlichen Alters engagieren sich in der Evangelischen Jugend - ganz nach ihren Fähigkeiten und erworbenen Qualifikationen.

Zu diesen ist nun eine weitere hinzugekommen: Ehrenamtliche können sich in Peer-to-Peer-Seelsorge schulen lassen, denn neben ihrer pädagogischen Unterstützung werden Teamende auch seelsorglich angesprochen.

Die Schulung in Peer-to-Peer-Seelsorge will ganz grundsätzlich Unsicherheiten abbauen und in zwei Ausbildungs-Schritten den Teamenden Möglichkeiten an die Hand geben, auf seelsorgliche Situationen zuzugehen, Gespräche zu führen und auf Seelsorgeanfragen entsprechend zu reagieren.

Jugendseelsorge: Einführung in das Peer-to-Peer Arbeitsmaterial - Multiplikator*innen-Ausbildung

In diesem Online-Seminar lernen beruflich Tätige, wie sie mit dem Arbeitsmaterial ihre ehrenamtlich Tätigen schulen können. Dazu werden das Basismodul und Aufbaumodul intensiv vorgestellt, die dazugehörigen Methoden ausprobiert, sowie Fragen zum Seelsorgeverständnis und Anwendungserfahrungen behandelt.

Alle Teilnehmende des Seminars erhalten kostenfrei die Werkstatthefte zum Basis- und zum Aufbau-Modul.

Nächster Termin (vor Ort):

Termin: 03.-04.11.2025, Beginn 17.30 Uhr, Ende 17.30 Uhr

Ort: Evangelischer Jugendhof Sachsenhain in Verden

zur Anmeldung

Fachtage und Seminare zur "Peer-to-Peer-Seelsorge"

Für Gruppenschulungen z.B. in Kirchenkreisen oder Sprengeln sprechen Sie uns bitte an.

Ein Hinweis zum Thema "Seelsorger*in-Sein"

In der Bibel wird seelsorglicher Umgang miteinander beschrieben: füreinander beten (Jak 5,13), einander trösten und einander anteilnehmend und mitfühlend durch Höhen und Tiefen begleiten (Jak 5,13; Röm 12,15; Gal 6,2).

Insofern ist Seelsorge der Auftrag aller getauften Christinnen*Christen, den alle Gemeindeglieder und damit auch Jugendliche erfüllen können. Selbstverständlich geschieht jede Form der Seelsorge in Verschwiegenheit.

Neben diesem Auftrag, dem alle getaufen Christinnen*Christen nachkommen können, gibt es Seelsorger*innen, die nach Abschluss einer längerfristigen Ausbildung von der Kirche ordentlich dazu berufen und beauftragt werden (in Gemeinden oder Einrichtungen).

Von dieser Form der Beauftragung ist die Peer-to-Peer-Seelsorge deutlich zu unterscheiden. Möglichkeiten und Grenzen ihres Einsatzes sind mit den Teilnehmenden vorher zu thematisieren.